Der Schwabenburger: Maultasch im Laugaweckle

Zutaten (pro Portion):

  • Laugenwecken
  • Maultasche
  • Ei
  • Zwiebel
  • Zucker
  • Senf
  • BBQ-Sauce
  • Feldsalat (optional)
  • Kartoffeln (200g oder 3 mittelgroße)
  • Rosmarin

Zubereitung:

Es gibt so Sachen zu Essen, bei denen fragt man sich, wieso sie so komisch ungerade portioniert sind. Zum Beispiel: Warum sind in einem Päckchen Weißwürste 5 Stück drin oder wieso gibt es nicht mehr Verpackungen, in denen genau 7 Stück drin sind, eine Sache für jeden Tag der Woche. Solche Fragen stellen sich einem jedoch nicht bei Maultaschen. Da sind 6 Stück drin, dass ist perfekt für zwei mal die Woche kochen (siehe weitere Maultaschengerichte). Wenn sich aber dann so Menschen an deinem Kühlschrank vergehen, die einfach so… EINFACH SO! kalte Maultaschen essen und dir nur eine übrig bleibt, dann entsteht etwas so wunderschön schwäbisches, dass jeder Groll verfliegt: Der Schwabenburger! Weil aber ein Burger nicht ganz satt macht, gibt’s dazu noch Rosmarin-Countrypotatos.

Zuerst mal den Ofen auf 225° vorheizen. Für die Rosmarin-Countrypotatos nimmst du am besten vorwiegend-festkochende Kartoffeln (aber in der Not geht auch alles andere). Diese halbierst du und schneidest aus jeder Hälfte so 2 cm dicke Spalten. In einer kleinen Schüssel vermischt du etwas Rapsöl mit Salz, Pfeffer und Rosmarin für die Marinade. Dann einfach die Kartoffelspalten dazu tun, die Schüssel mit einem Teller abdecken und kräftig schütteln, damit sich die Marinade gut verteilt. Anschließend legst du sie mit etwas Abstand zu einander auf das Backpapier (welches sich auf dem Rost befinden sollte, welches auf dem Tisch steht und nicht mehr im Ofen ist ;)). Lass jetzt mal die Maultasche machen. Dazu schneidest du sie längs mit einem Messer auf und fertig. Oh, heiz mal eine kleine Pfanne vor, du bist doch kein wildes Tier, dass kalte Maultaschen isst!? Solange sich die Pfanne erwärmt, schneidest du eine viertel Zwiebel in grobe Scheiben. Wenn der Ofen vorgeheizt ist, kannst du die Kartoffeln rein schieben. In die jetzt heiße Pfanne kommt Butter, aber nicht zu knapp. Darin brätst du die Zwiebeln an, bis sie leicht braun werden. Dann kommt der Zucker. Davon auch reichlich, damit sich die Zwiebeln schön karamelisieren. Aber Vorsicht, der Moment, in dem alles etwas zu karamelisiert wird, kommt schnell. Wenn die geschmolzenen Zwiebeln fertig sind, legst du sie auf einen Teller und packst du noch etwas Butter in Pfanne, um die halbierte Maultasche anzubraten. Hier musst du lediglich darauf warten, dass beide Seiten eine gute Bräune abbekommen. Während dessen schneidest du das Laugenwecken auf und bestreichst die obere Hälfte mit Senf und die untere mit BBQ-Sauce. Ist die Maultasche fertig, legst du sie zu den Zwiebeln und schlägst ein Ei in die Pfanne. Das Spiegelei mit Salz und Pfeffer würzen und nur so lange braten, dass du nicht Gefahr läufst, dass das Eigelb hart wird. Der Zusammenbau des Burgers geht dann einfach: Unterseite mit BBQ-Sauce, Maultasche, Spiegelei, geschmolzene Zwiebeln, Oberseite mit Senf (optional kann noch Feldsalat hinzugefügt werden). Je nach dem wie schnell dein Ofen ist, kannst du auch gleich die Rosmarin-Countrypotatos dazu servieren oder du isst schon mal den Burger und snackst die Kartoffeln als Nachtisch. A guada!

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